Cyrill Meier Cyrill
06.11.2023

Schülerblog: Schadet digitaler Medienkonsum der Bildung? – Cyrill Meier

Lesezeit: 2 Minuten

Da oft gesagt wird, dass der digitale Medienkonsum der Bildung schadet, werde ich mich im folgenden Text genauer mit dieser Thematik beschäftigen. Denn heutzutage werden die digitalen Medien nahezu von jedem genutzt, seien es Erwachsene, Jugendliche, Kinder oder sogar Kleinkinder.

Durch den digitalen Medienkonsum lernen Schüler viel weniger. Damit gemeint ist, dass sich die Jugend von den digitalen Medien während des Lernens oder vom Lernen ablenken lässt. Wenn ein Schüler jede freie Minute in den digitalen Medien verbringt oder alle fünf Minuten nachsieht, was alles auf X, Instagram oder Facebook gepostet wurde, kommen dieser gar nicht dazu etwas zu lernen.

Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass gerade das Internet die Jugend beim Lernen unterstützt, unter anderem mit den vielen Online-Lernplattformen, aber auch dadurch, dass es auf Plattformen wie YouTube für fast alle Themen sogenannte Tutorials gibt.  

Viele Jugendliche verlieren das Interesse am Lernen, da es für sie in den digitalen Medien interessantere Inhalte gibt. Dies ist vor allem bei Videospielen der Fall. Beim Spielen von Videospielen, schüttet der Körper Dopamin frei, welches ein Glücksgefühl hervorruft, wodurch diese das Spiel immer und immer wieder spielen wollen. Das Videospiel FIFA, welches unter anderem auch dafür bekannt ist, Gewalt zu fördern und das Dopaminprinzip nutzt, ist für viele Jugendliche interessanter als das Lernen.

Digital Learning Schuler Blog LernCenter

Man darf jedoch nicht übersehen, dass Spiele Jugendlichen dabei helfen Stress abzubauen. Die Glücksgefühle, welche Dopamin hervorruft, sorgen für positive Gefühle, wodurch das Spielen zu einer Pause vom anstrengenden Alltag werden kann. Wenn Jugendliche viel Stress haben, kann es ihnen helfen, wenn sie für einen Moment ein solches spielen, um Stress abbauen zu können.

Eine Gefahr durch den digitalen Medienkonsum besteht darin, dass Jugendliche sich nichts mehr merken. Durch, dass das Wissen jederzeit online zugänglich ist, kommt es dazu, dass sich die Jugend Informationen nicht mehr merken. Stattdessen nutzen sie das Internet und Webseiten, um Antworten auf ihre spontanen Fragen zu bekommen. Das Problem daran ist, dass sie dadurch ihre Merkfähigkeit verlieren. Dies wird vor allem bei Prüfungen zum Problem.

Dagegen spricht jedoch, dass durch das Wissen, welches online zugänglich ist, sich die Jugendlichen nicht an Kollegen oder Lehrpersonen wenden müssen, um Antworten zu bekommen. Dies hilft vor allem bei Unklarheiten beim Vorbereiten auf eine Prüfung oder auch beim Lösen von Hausaufgaben, da man viel Zeit sparen kann.

Insgesamt komme ich zum Schluss, dass digitaler Medienkonsum nicht schadet, solange man diesen sinnvoll und bewusst einsetzt.

Aufsatz von Cyrill Meier, MSV-Ferienkurs Oktober 2023

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